Die Neue - Restauration
01.02.18, 14:42:36
Beitragssammler
Habe das alte Teil mittels zweier spitzen Schraubenzieher gezogen bekommen.
Der neue Rep-Satz liegt nun auf dem Tisch. Da ist unter anderem ein Kunststoffring zusätzlich zur U-Scheibe. Wo muss der hin? Habe mal alles so hingelegt, wie ich es einbauen würde. Ist das richtig
so?
Gruss und Danke
Frank
03.02.18, 09:50:14
Dr.Goldwing
Ja, würde ich so zusammenbauen.
Aber nicht vergessen, Bremspumpe sollte peinlichst Gesäubert sein,
Zulauf und Rücklaufbohrungen auf Durchlässigkeit überprüfen, und alles schön mit ATE Bremszylinderpaste (Die in der Blauen Tube) :p einschmieren.
Gruß, und :awg: sagt der Doc
03.02.18, 11:55:42
Beitragssammler
Und bei der Montage keine mineralölhaltige Produkte benutzen sondern speziell für Bremsen vorgesehene fette Beispiel unten:
Link zu ebay
Ups übersehen das das schon da steht!
Umrüsten auf dot.5.1 währe auch gleich eine gute Idee. Nicht dot 5!
04.02.18, 12:29:56
Beitragssammler
Warum 5.1, wo liegt da der Vorteil, bzw wo sind da die Unterschiede.
04.02.18, 12:34:39
Beitragssammler
5.1 nimmt nicht so Wasser (Hygroskopisch) auf und hat einen höheren Siedepunkt.
Der Wechsel von 5.1 wird aller drei Jahre empfohlen von 3 und 4 jährlich!Achtung nochmals Dot 5.1 nicht 5!
04.02.18, 15:31:23
Beitragssammler
Ich muss jetzt doch nochmal nachfragen....,
beim Zusammenbau habe ich dieses kleine Pilzblech mit der Wölbung und dem kleinen Messingstift richtung Öffnung zur Bremsleitung eingeschoben. Dann die Feder mit dem Plastikboden als nächstes, dann den Gummistopfen, dann den Kolben. Den Simmerring habe ich mit viel Mühe über den ersten Tellerabsatz geschoben, somit liegt der Wedi jetzt in einer kleinen Nut unter dem Teller mit der offenen Seite nach unten. Dann die Unterlegscheibe drauf, den Segering eingesetzt und die Kunststoffscheibe drüber. Dann die Gummitülle drüber und oben in der Nut einflutschen lassen. Dann den Haltering drüber und fertig.
Habe jetzt mittels Bremsenentlüfter eine halbe Stunde Bremsflüssigkeit durchgepumpt. Beide Entlüfterschrauben zu und weitergepumpt. Es baut sich kein Druck auf. Ist es eigentlich ok, dass das spezielle Fett, welches ich bei der Instalation des Rep-Satzes eingesetzt habe, sich mit der Bremsflüssigkeit vermischt?
Ich bin mir bei dem Blechpilz nicht sicher, ob der so rum richtig eingebaut ist. Bevor ich jetzt wieder alles auseinander baue und es ausprobiere und wieder bei Adam und Eva anfange, wäre ein Tip von Euch hilfreich.
Hier nochmal das Foto. Die Kunststoffscheibe habe ich jetzt über den Segering gelegt. Somit schützt diese den Gummibalg ganz gut. Der Wedi sitzt bei dem alten Kolben auch genau in der Nut unter dem oberen Teller. Ging aber sehr schwer drüber.
04.02.18, 18:16:24
Dr.Goldwing
Nabend, wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du den Blechpilz schon mal verkehrt herum eingebaut. :shock:
Also, alles wieder auseinander, Bilder gemacht in welcher Reihenfolge, und in welcher Position die Teile verbaut sind, hier rein damit.
Dann kann die geholfen werden.
Und die Paste zum Zusammenbau ist natürlich mit der Bremsflüssigkeit kompatibel :rolleyes:
:awg: sagt der Doc
04.02.18, 19:33:05
Beitragssammler
OK, also das runde Hütchen Richtung Feder und diese dann mit der breiteren Seite darüber.
Werde ich Morgen mal versuchen.
Danke Dir für Deine Hilfe.
Gruß
Frank
05.02.18, 17:06:37
Beitragssammler
Werde gleich mal ein Foto machen.
05.02.18, 17:56:41
Beitragssammler
Hier mal die Anordnung. Habe es so zusammengesetzt und probiert.
Beider Seite im Wechsel entlüftet. Der Druckpunkt ist beim ersten Ziehen des Handhebels erst recht weit hinten. Beim zweiten Ziehen weiter vorne. Wenn ich sofort wieder ziehe, bleibt der Druckpunkt auch vorne. Warte ich ein paar Sekunden mit dem erneuten Ziehen, ist der erste Druckpunkt wieder weiter hinten. Woran liegt das?
05.02.18, 20:12:15
Dr.Goldwing
Also die Reihenfolge ist schon mal Richtig.
Alles mal zusammenbauen befüllen, gut entlüften, und dann mal den Bremshebel über Nacht fast
durchgezogen mithilfe eines Distanzstückes (Dicke 10mm) am Lenker fixieren(mit einem Spanngurt o.Ä )
Am nächsten Tag sollte sich da mal ein Erfolg zeigen.
:awg: sagt der Doc
05.02.18, 20:44:53
Beitragssammler
Genau das habe ich auch gemacht. Kabelbinder und ne Nacht warten. Vorher noch ein paarmal den Lenker hin und her bewegt. Hat bei meinen BMW's immer gut geklappt. Ich frage mich nur, warum erst der volle Druck beim zweiten Ziehen da ist. Luft müsste raus sein. Die kleine Bläschen im Behälter sind auch nicht mehr zu sehen.
05.02.18, 20:58:10
Beitragssammler
Es könnte sein das die Rücklaufbohrung nicht 100%ig frei ist .
Was man probieren kann ist , prozedere wie zuvor ( Handbremshebel festsetzen ) , nur das man die Bremssättel abschraubt incl. Bremsverteiler und die Sättel hochlegt ( höher als den Vorratsbehälter am Lenker ) .
Die Entlüfterventile öffnen jeweils einen Schlauch daran anschliessen und diese in ein Gefäss legen , zur Sicherheit falls Bremsflüssigkeit austritt .
Über Nacht so stehen lassen .
Wenn Luft im System ist und diese der Verursacher ist hilft das auf jeden Fall , " sofern alles andere im / am Bremssystem i.o. ist " .
Wenn alles i.o. ist sollte das entlüften ohne o.a. Prozedur funktionieren , eigentlich , aber manchmal erfordert es die Situation andere Massnahmen zu ergreifen .
05.02.18, 21:07:05
Beitragssammler
Rücklaufbohrung hatte ich mittels Lampe kontrolliert. Ich schraube auch nochmal das Blech im Behälter los und gehe da mit nem Draht durch.
06.02.18, 18:21:28
Beitragssammler
Bremse bremst wie sie soll. Wenn ich jetzt unken würde, könnte ich meinen, dass der Bremsdruck fasst zu weit vorne ist beim ziehen. :rolleyes:
Jetzt geht das Kabelgewirr weiter. Ich will nicht!:dag:
08.02.18, 18:27:28
Beitragssammler
Ich habe die Gummikappen für die Gabelrohre oben verlegt. Hat evtl. noch jemand ein Paar?
08.02.18, 18:30:08
Dr.Goldwing
Suchen, Suchen usw. die sind Rar geworden.
:gluckwunsch
zur Bremse
02.03.18, 16:50:09
Beitragssammler
Hallo zusammen.
Nachdem ich nun die Überarbeitung meiner GL 1000 nun so gut wie beendet habe, muss ich leider bei der Elektrik die Segel streichen. Ich bekomme es einfach nicht zusammen. Der Vorbesitzer hatte sich da leider nicht gerade als Fachmann gezeigt. Das Cockpit ist soweit angeschlossen, Kontrolllampen und Blinker funktionieren. Beim Blinken geht leider immer das Rücklicht und die Tankanzeigenbeleuchtung an und aus. Da liegt schon der Wurm drin. Anlasserrelais klackt auch nur bei Betätigung des Starterknopfes. Anlasser hatte ich vor Einbau noch kontrolliert. Ist auch ein neues Teil. Somit komme ich beim Rest einfach nicht weiter. Die meisten passenden Farben habe ich miteinander verbunden. Aber ich bin echt kein Elektrikfreund. Der farbige 75er Schaltplan zeigt teilweise andere Farben, als bei meinem 75er Modell. Die am Fahrzeug befindlichen Kabel scheinen aber noch original zu sein. Sind auch nicht gebrochen und haben Durchgang. Es ist einfach nicht mein Ding. Bei den letzten Mopeds habe ich immer einen neuen Kabelbaum auf Basis M-Unit ect. eingezogen. Da war die Peripherie auch nicht vergleichbar. Alles sehr abgespeckt und nur das Nötigste zum Fahren. Hier sieht es doch anders aus. Ich würde mich schwarz ärgern, wenn nach der ganzen Arbeit, es nun an der Verkabelung scheitert, den Bock wieder auf die Straße zu bringen.
Deshalb frage ich jetzt mal hier im Forum:
Kommt evtl. jemand von Euch aus meinem Umkreis und würde sich erbarmen, das Problem einmal vor Ort anzusehen? Evtl. könnte ich auch mittels Hänger vorbei kommen. Es wäre toll, wenn mir da jemand weiter helfen würde. Soll auch nicht umsonst sein.
Würde mich sehr freuen.
Gruß
Frank
08.03.18, 07:39:35
Beitragssammler
Leider hat sich bisher keiner gemeldet. Deshalb schups ich nochmal an.
Gruß
Frank
18.03.18, 17:52:00
Beitragssammler
Schade - ich bin sicher nicht in deiner Gegend, den mit Elektrik habe ich in der Regel keine Mühe. Der erste Effekt mit dem Blinker, den du beschreibst, scheint ein Masseproblem zu sein.
Ich würde es so angehen: Blinker einschalten, ein Kabel an Masse befestigen und an den betroffenen Komponenten zusätzlich die Masse hin halten und schauen wann der Effekt weg geht.
Bei solchen Arbeiten empfiehlt es sich nicht die Batterie anzuschliessen sondern ein kurzschlussfestes Netzgerät, am besten mit einer einstellbaren Strombegrenzung. Dann passiert nichts wenn du versehentlich einen Kurzschluss machst.
Gruss
Felix
PS: Was ist das für ein Schalldäpfer?