Unterschied Nachläufer: Einrad/Zweirad

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17.08.24, 13:37:44

Moench

Ja in Norwegen bin ich auch öfter, Jan - aber eben mit dem Flieger (beruflich).

Von "Gesetze gerne übertreten" habe ich nichts geschrieben. Auch nicht vom ignorieren des §42.

Ich lasse die vielen teils sehr guten Informationen bezüglich Anhänger auf mich wirken.

Heute beim Einkaufen hätten wir einen gebrauchen können. Fahren wir halt demnächst mit dem Fahrrad - dafür habe ich schon einen. Einachser mit zwei Rädern - aber auch schmal, oben am Sattel einzuhängen.
17.08.24, 18:24:54

Dia

geändert von: Dia - 17.08.24, 18:33:17

Da ich das hier gestartet habe, möchte ich mich erst mal bei allen bedanken, für ihre informativen Beiträge, sie haben mir geholfen mich zu entscheiden.
Es wird ein Einradnachläufer von moppedhänger (Andreas Schmidt). Die Wartezeit ist allerdings unterirdisch - 1 Jahr. Hat aber auch was für sich: ich kann ansparen. Das ganze Ding mit AHK kommt bestimmt über 5K - je nach Ausführung.
Und Goldwing mit Einradanhänger hat er gerade fertiggestellt, siehe Bild.
Mein Anhänger wird eher wie eine übergroße Seitentasche meiner Bagger (Richtung Bild mit grünem Nachläufer)
17.08.24, 18:33:39

Moench

Das sieht sehr gut aus. Danke für das Bild! Hab auch schon dort angefragt - die Lieferzeiten sind schon enorm.

Eine Bitte: Könntest Du nur von Rad des Anhängers ein Bild einstellen um die Federung besser erkennen zu können. Hast du Infos zum Eigengewicht und zur Zuladung aus "Sicht des Anhängers".
17.08.24, 18:41:58

Dia

Bilder darf ich leider nur sehr wenige zeigen (Copyschutz), aber auf seiner Seite sieht man auch die Federung, oder bei Facebook. Wegen den Daten solltest du persönlich Kontakt aufnehmen.
Am besten per mail über ihre Interentseite mit Bitte um die genauen Daten und Beschreibung was du möchtest.
LG
Dia
17.08.24, 20:05:21

Christian SU

@Dia
Was ist denn das für eine Verkleidung an der Vulcan?
17.08.24, 21:12:16

Dia

Zur Verkleidung kann ich dir leider nichts sagen.
Im Prinzip zwei Möglichkeiten: Entweder Amerikanisches Modell?
ich hab solche Verkleidungssachen aber auch schon als Zubehör gesehen.
VG
19.08.24, 19:54:08

jantje

geändert von: jantje - 19.08.24, 19:57:02

moin Dia.
Die Dinger sehen heutzutage schon recht geräumig aus. 1 Jahr find ich für eine Manufaktur nun nicht besonders viel Zeit. Die stellt er ja nicht auf Halde her, und jeder will eh was anderes.
Der Preis wäre für mich ein absolutes "leider nein" Kriterium. aber da kann ja der Hersteller nix für...
Um nochmal auf meine Erfahrungen zurückzukommen. Es gibt eine Sache die mich an meinem genervt hat und es immer noch tut. Er ist für sich, ohne Maschine, aber beladen, fast nicht mehr zu bewegen, weil er schlicht umfällt , wenn du ihn mit der Hand anhebst und versuchst ihn wegzurollen...
Der "nicht ganz günstige" grüne macht das wahrscheinlich ganz sicher auch, der kippt dir einfach aus den Händen... :shock: und du musst ihn danach evtl. wieder lackieren lassen... :mad:
ja, da ist zwar ein Ständer dran, aber der rollt halt nicht...ich habe in der Praxis den Hänger eben doch oft mit der Hand bewegen wollen, weil die Maschine nicht immer genau neben dem Zelt zu stehen kommt bzw. eher umgekehrt. Noch blöder wird's, wenn man sich mal verfahren hat, und du nicht einfach umdrehen kannst.
Ein Zweiradradhänger ist halt einfacher mal abgehängt, zur Seite oder sonst wohin geschoben, umgedreht, und wieder angehängt. Mit dem Einradgerät macht man sich manchmal definitiv zum Clown, oder du brauchst einen der mithilft das Teil senkrecht zu halten.
Auch das abkoppeln ist nicht bei allen Einradhängern mal fix gemacht. Auch das hat mich etwas genervt, Das kann der Hersteller aber ja im Prinzip so bauen, dass es geht.
Eins ist aber so was von voll klar, jedenfalls für mich:
Hinter einem Motorrad sehen sie einfach cooler und stimmiger aus! :D
19.08.24, 20:29:31

Moench

#44, Dia - ja das mache ich.
19.08.24, 20:31:32

Moench

#47 Jann, Du weist also doch weswegen ich den TWM 225 gut finde. Der kippt nicht um beim umherschieben.

Egal, die Entscheidung ist eh noch nicht getroffen.
19.08.24, 22:34:08

Dia

geändert von: Dia - 19.08.24, 23:09:57

@jantie, danke für deine Praxistips.
Der grüne Anhänger ist nur ein Beispiel für die Möglichkeit. Wie schon gesagt, ich möchte dann von der Form her quasi einen übergroßen Seitenkoffer wie er an meiner Bagger 2022 ist.
Die AHK ist bei Andreas sehr unkompliziert zu lösen.
Wegen "alleine" schieben helfen vielleicht zwei Griffe. Einen Hand an die Deichsel und mit der anderen am Griff (re/li). Zusammen mit dem ausgeklappten U-Ständer (Bild Goldwing) müsste das schon mal Sicherheit gegen Umfallen geben. Das werde ich dann auch noch mal mit Andreas besprechen.

@moench, ja der TWM 225 hat was, gefällt mir, aber 225 Liter wären mir jetzt zu wenig. Wenn ich schon einen Nachläufer dran habe dann will ich auf jeden Fall genug Stauraum und das wären bei mir ab 300 Liter, aber ist natürlich individuell. Auch wäre er mir von der Optik für einen "Zweirad" etwas zu schmal. Also das Ganze etwas Breiter auf 325 Liter, da könnte ich auch schwach werden.
LG
Dia
20.08.24, 07:23:36

jantje

Man könnte Andreas ja fragen, ob er die Stützen (mit Sicherungsstift!) noch vorne klappbar ausführen und Rollen dran machen könnte... :)
20.08.24, 10:26:20

Dia

@jantie, Du bist ein richtiger Intitialzünder für mich.
Am Ende der U-Halterung zwei Rädchen und du hast das Problem gelöst: steht und lässt sich rollen.
Wegen der Stabiliät würde ich sie nur in der Horizontalebene drehen lassen (vor und zurück). Will man dann eine andere Richtung einfach kurz anheben und ein paar Grad versetzen. Nimmt man hier Rollen wie z.B. bei einem Bürostuhl würde das auf den Campingplatz sicher nicht klappen.
Das werde ich am Freitag gleich mal mit Andreas besprechen.
VG
Dia
20.08.24, 17:40:18

jantje

...danke für die Blumen...ich hab halt schon so einiges konstruiert und gebaut.
Das reicht ganz sicher, Kurven fahren musst du mit den Rollen sicher nicht.
Die roten Bockrollen aus dem Baumarkt gibt es von 8 über 10-16cm Durchmesser.
Die sind ein bisschen profiliert, und recht stabil. Es gibt das auch mit Metallfelge und Vollgummibereifung.
Man muss das ja nicht über den ganzen Campingplatz schlöhren, aber ein paar Meter ziehen wo auch ne Goldwing fahren kann geht damit bestimmt.
Auch in der Garage machen die Rollen einen schlanken Fuß. Ein Bremskeil oder eine entsprechende Vorrichtung, wäre dann allerdings auch zu bedenken, damit der nicht die Einfahrt runter rollt.
In Fahrtrichtung ausklappen hätte den Vorteil, dass die Rollen zwischen Hänger und Maschine mehr Platz hätten und größer ausfallen könnten als unter dem Hänger. sie sollten beim schieben dann allerdings nicht einklappen. na der Andreas wird eine Lösung finden.
Selbst auf Fähren wäre man flexibel. Das ganze Gespann ist ganz schön lang, meist länger als die meisten KFZ und so einen Hänger mal kurz trennen können und in eine Ecke schieben, könnte von Vorteil sein, wenn man als letzter auf ein volles Boot eingewiesen wird... In Norwegen auf den kleinen Fähren war mein "Gliederzug" für die Motorradplätze schon nicht mehr immer passend. Da ging dann ein ganzer Autoplatz drauf.
Von Genua bis Tanger z.B. ist Tetris pur. Naja, nach Marokko würd ich allerdings ein anderes Moped und keinen Hänger nehmen. :D
Ich habe die Elektrik von meinem Hänger übrigens mit einem XLR-Stecker mit der Maschine Verbunden.
Die sind klein und gibts auch in wasserdicht.
20.08.24, 19:55:49

Moench

Dia #50, zwischen den beiden wird es bei mir was werden - der auf Deinem linken Bild oder TWM. "Dein Hängerbeispiel" lässt sich doch gut ohne Bike bewegen. In etwa wie eine Schubkarre (Zungenlast nicht über 25kg) - stelle ich mir vor. Das zusätzlich praktische - Deutscher Hersteller, also Hersteller aus unserem Herkunftsland. D.h. gekauft und perfekt zur Abholung bereit.
20.08.24, 22:01:15

jantje

geändert von: jantje - 20.08.24, 22:17:47

hi Günter. Ganz so einfach ist das nicht. Eine Schubkarre hat 2 weit auseinanderliegende Griffe. Stell dir vor, du hast nur einen in der Mitte und musst damit die Karre sogar um die Ecke schieben.
Der Dreh(kipp)punkt ist die Radachse und der Schwerpunkt ist wesentlich höher.
Das Ding dreht sich einfach aus deiner Hand und einen zusätzlichen Griff an der Seite gibt es nicht.
Ist übrigens bei dem flacheren Hänger das gleiche. den musste ja dann vorne anheben. Die Kiste dreht sich dann beladen genauso auf die Seite. In der Regel schaut man sich sowas ja unbeladen an, und schiebt es vielleicht sogar auch mal beim Hersteller ein bisschen übern Hof...
Woher ich das weiß wie sich das voll beladen anfühlt?
ich bin X tausend KM mit so was unterwegs gewesen.
Ein solches Gespann ist zusammen schon recht schwer. Tatächlich musst du ja auch den Hänger zur Not auch auf ganz engem Raum in der Balance halten.
Es ist in Bewegung auf der Straße super, auf einer Wiese, wenn nicht sogar auf einer nassen, auf nem Feldweg oder auf Schotter sieht das ganz anders aus. Schade dann um ein schön lackiertes 5K Teil...
Deshalb sollte man es am besten auch einzeln gut bewegen können..
Oder du übernachtest halt im Hotel, lässt dich bekochen und hast das ganze auf dem Parkplatz stehen. Dann brauchste aber auch eigentlich keinen Anhänger. :D
NACHTRAG: noch was. der Hänger hat ein Kardangelenk. Das bleibt ja nicht an der Maschine. und genau das hast du beim Schieben dann schön wabbelig in der Hand :D
21.08.24, 19:17:30

Moench

Jann + Dia, danke für die wertvollen Hinweise.

Wir nehmen eine Ferienwohnung.

Ein wenig plädierst Du für zwei Räder. Ich möchte nicht polarisieren. Jeder kauft eh den Anhänger den er mag - oder eventuell sogar keinen.

Stimmt: Bei der AHK dachte ich an einen Kugelkopf - aber nicht als Ergebnis einer Entscheidungsmatrix, sondern einfach "weil das so ist bei eine AHK". Muß ich also meine Informationslage verbessern + meine Befindlichkeit (der Begriff mußte noch untergebracht werden) prüfen.

Beim Schieben des Anhängers linkes Bild, lass ich mir rechts und links kleine Röhrchen anbringen und schiebe welche mit Schubkarrengriffen rein. Das Zungengewicht von 20 bis 25 kg krieg ich gehoben - möchte ich drauf wetten.

Die Zeiten in welchen ich mit der GS auf Skihütten unterwegs war sind vorbei. Ich kaufte mir eine GW!! Mit elektrische Öffnern für die Packtaschen!! Das ist ein Aufstieg. Das mußt Du verstehen.

Jann, wir schaun was passiert. Aktuell fahr ich in die Schweizer Berge - ärgere mich über das Gepäckvolumen (nehme aber die VISA card mit) und dann schaun wir mal.
22.08.24, 09:08:27

jantje

geändert von: jantje - 22.08.24, 09:20:15

nein , eigentlich halte ich kein Plädpoyer sondern versuche die Vor und Nachteile zu beschreiben. Ich habe leider schon mehrmals teure Entscheidungen getroffen, die ich später bereut habe, ua. weil meine Vorstellungen andere waren als das was dann eingetroffen ist. Wenn man sich das leisten kann, ist das ja weniger problematisch. In meinem Falle war das ab und zu allerdings nicht so lustig...
Ich wollte jedenfalls nicht polarisieren, wegen Hotel oder Ferienwohnung. ;)
Möglicherweise steht mir das in nicht allzu weiter Ferne auch bevor.
Hab das Augenzwinkern wohl nicht richtig hinbekommen... ;)
Bin ja auch schon 66...Noch können wir das Campen Gott sei dank aber genießen.

Ich bin absolut fasziniert von den Einradhängern, die Gründe hab ich hier schon mehrmals dargelegt.
Der Hauptgrund ist das gutmütige Verhalten beim fahren, aber auch die Exotik. Ich bin mal ein paar hundert Km hinter einem hergefahren...danach wollte ich unbedingt selber einen. Sie haben aber nun mal einige Nachteile die ein konventionelles Konzept nicht hat.
Die wollte ich halt mit den Interessierten teilen.
Dieses "ich will das unbedingt" hatte ich bei einem 2-Radhänger noch nie, ganz im Gegenteil.
Ich fand die schon immer spießig und hab sie verlacht.
Nun hab ich aber eben genau wegen der Vorteile auch einen... ;)
Zum Testen bin ich damit voll beladen mittlerweile bis zu 140 Km/h gefahren.
Vor engen Kurven ist Achtung angesagt... Logisch...
Leer hab ich das Gespann im absoluten Grenzbereich der 1500er über den Nienstedter Pass gescheucht. Völlig o.k. kein wirklich so großer Unterschied trotz hoppeln...Ich wollt's halt mal wissen... allerdings unter immer noch kontrollierten Bedingungen, ohne Nässe, Rollsplitt oder Gefahrenbremsung.
..an einer italienischen Diva wäre der Unterschied mit und ohne mutmaßlich erheblich größer...
Wie ne Bergtour in Highheels oder Meindl...
Die Dynamik und Ruhe eines Einradhängers ist allerdings unübertroffen. Der vermittelt und meldet dir gefühlt einfach mehr Sicherheit zurück.
Diesen Herbst noch werden wir trotzdem mit dem 2rädrigen das erste mal in die Toskana reisen.
Tatsächlich haben wir ein großes aufblasbares Zelt, die komplette Küche mit Gaspulle, Kühlbox, Heizstrahler, Stühle, Tisch und sogar ein Trockentrennklo (kein Witz!) von Boxio mit dabei...
Immerhin eine ähnliche Ausstattung wie in unserem Bus, und das mit dem Motorrad...!
Der Motokuli (und auch die meisten anderen Einräder) ist dafür definitiv zu klein.
Wenn uns deswegen jemand auslacht, wird im Duett knallhart zurück gelacht :D

MfG,
Jan
22.08.24, 20:22:21

Moench

So lange wir noch genug Gas in der Atmosphäre haben ist das doch ok. Jan. Als ich noch so jung war wie Du hab ich mein tolles Zelt auch noch benutzt - allerdings mit leichten Stangen und ohne Anhänger.

Schaun wir was Du sagst wenn Du aus der Toscana zurück kommst.

Mein Tipp: Fahr nicht hunderte Km hinter einem Lastwagen her.
22.08.24, 20:45:11

jantje

Ich fahre grundsätzlich mit der Navigation "Kurviger.de" und vermeide sogar 4-Spurige Bundesstraßen.
Schnitt in Bewegung, ca. 1km die Min, wenn's gut läuft.
Also bis Toskana 3 Übernachtungen ;)
Das ist auf der Landstraße zügiger als es sich anhört.
Der Weg ist das Ziel und das ist für mich bereits die absolute Entspannung.
23.08.24, 08:52:57

Moench

In Ordnung, ich dachte weil Du geschrieben hast: "alles" hinter dem ich eine Weile hergefahren bin möchte ich haben.

So nun äußere ich mich wirklich nur noch zu Anhängern.
 
 
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