Eine Wing in USA holen...
22.11.10, 22:19:40
olafT.
:D
fakten:
traummopet gefunden bei einem händler in oklahoma.
7000dollar also aktuell ca 5400€.
plan:
ich flieg rüber,leg kohle bar aufn tisch,schraub mein mitgebrachtes 5-tageskennzeichen dran,fahr damit nach new york in den hafen zu firma xxx die sie fachgerecht in einen container verstaut und einfach alles notwendige sauber und zuverlässig erledigt so dass ich das baby paar wochen später in hamburg oder sonst einem deutschen hafen abholen kann...und flieg ab ny wieder heim.
:D
geld:
mopet: 5400
flug: 1000
transport ny-hh: ? schätze mal 1000.
macht zusammen 7400€
würd ich ok finden und hätte gleichzeitig ein paar tage abenteuerurlaub von denen ich dann sicher die nächsten 45 jahre erzählen kann.
zudem das unvorstellbar tolle gefühl "seine wing selbst in usa geholt" zu haben... das wäre mir einiges wert.
klappt das alles so einfach wie ich mir das seit einigen tagen ausdenke ?
wo sind probleme zu erwarten ?
sicher gibt es hier schon einige kollegen die das gemacht haben,oder ?
auf was muss man sich dabei einstellen ? was gibt es zu bedenken,planen,organisieren und ganz wichtig: wer kennt die gesuchte und zuverlässige firma "xxx" und kann sie mir empfehlen ?
22.11.10, 22:24:35
Beitragssammler
Ich weis nicht genau wie es klappen könnte, so aber bestimmt nicht.
Dann hätte das hier schon einige gemacht, hat aber (fast) keiner.
Warte mal ob Mac was dazu Schreibt.
Sonst aber viel Glück dabei
LG
Nobby aus Horrem
22.11.10, 22:46:23
olafT.
aha
deswegen finde ich auch mit der suchfunktion nichts zum thema import ?
ich such seit zwei tagen und einer ganzen nacht...
:D
natürlich is mir klar das das 5-tageskennzeichen in usa nicht ganz gesetzkonform sein dürfte... aber etwas abenteuer muss doch sein,oder ?
:D
22.11.10, 22:58:10
Maxx18
pallas25 könnte auch was dazu sagen. hat er ja auch schon, ebenso wie mac.
Ich weiss ja nicht, wie du gesucht hast, aber bei Eingabe von "Import" findest du gleich eine ganze Menge, und das in zwei Minuten. Schau doch mal hier, z.B.
Import USA
Ist zwar nicht der entspannendste Tröt, aber trotzdem :rolleyes:
22.11.10, 23:15:37
olafT.
hab da oben auf suche geklickt... dann da import rein geschrieben..und wieder geklickt... und da kam einiges aber irgendwie nix passendes...
ich will ja keine neue in usa kaufen sondern eine gebrauchte und das ganze mit ein paar tagen urlaub verbinden in denen ich dann mit ihr quer durch usa fahre...
ok
ich lese mal das durch,danke :D
23.11.10, 09:58:49
Beitragssammler
Ich werde mir auch noch eine in den USA holen, wahrscheinlich auch eine Gebrauchte, kommt aber alles auf den Dollarkurs an. Nur hab ich vor, dann mindestens 3 Monate damit in den USA rumzutouren. Hab das schon einmal gemacht; würde das mit dem deutschen Kennzeichen nicht riskieren, da kannst Du schnell pleite sein, wenn etwas passiert oder gar im Gefängnis landen. Das ist es nicht wert.
23.11.10, 15:02:58
olafT.
genau das is im moment mein größtes problem,wie kann ich ein mopet in usa kaufen und fahren,also anmelden mit einem ordentlichen nummernschild,gesetztreu und anständig so das es kein problem gibt ?
23.11.10, 17:41:32
Beitragssammler
Wenn Du nur kurz fahren willst und Du das Bike beim Händler kaufst, sorgt der auch für eine Zulassung und die entsprechende Versicherung. Wenn Du gut verhandelst, ist das im Preis mit drin.
23.11.10, 18:54:19
olafT.
aha.
ich denke mir die müssen doch in usa auch sowas ähnliches haben wie bei uns ein kurzzeit-oder 5-tages-kennzeichen.
und das kann der händler besorgen und mich damit fahren lassen,in meinem fall ca 2-3 tage,einfach gemütlich von oklahoma nach ny.
wie ist die genaue bezeichnung dafür ? wie heist das ding auf english ? damit ich das beim verhandeln richtig erkläre ?
24.11.10, 11:20:22
Sunshine
Es gibt so etwas in den USA und nennt sich "ONE DAY PERMIT".
Es macht auch einen Unterschied, ob du noch ein paar Tage mit der Wing durch die Gegend fahren willst, oder direkt zur Verschiffung.
Auch ist die Kaufsteuer (sales tax)in den einzelnen Bundesstaaten unterschiedlich hoch zwischen 0 und 9 Prozent. Generell gilt, daß die sales tax nicht gezahlt werden muss, wenn das Fahrzeug sofort - direkt ab Händler - exportiert wird.
Wer zuvor damit in den USA reisen möchte, muss die sales tax erst zahlen und kann versuchen sie nach der Verschiffung beim Händler zurückfordern. Eine US-einheitliche Regelung zur sales tax gibt es nicht.
Mit Bargeld ist die Chance, einen guten Rabatt zu bekommen natürlich besonders groß, sicherer sind aber Reiseschecks und Kreditkarte.
Sicher ist auch eine Geldanweisung einer Bank in Deutschland an eine amerikanische Bank. Die Gebühren hierfür sind allerdings ziemlich hoch.
Wer vor der Verschiffung erst noch mit seinem neuen Fahrzeug eine Reise in den USA unternehmen oder es selbst zur Verschiffung fahren möchte, muss es zulassen und braucht dazu einen "title" und eine "registration card". In der Regel ist der Händler bei der Anmeldung behilflich. Die Kosten für die Anmeldung schwanken je nach Bundesstaat zwischen 10 und 70 US $, zuständig ist das örtliche "Department of Motor Vehicles" Die Kennzeichen müssen
extra bezahlt werden.
Eine Kfz-Kurzzeitversicherung für Touristen wird vom
amerikanischen Automobilclub AAA und zwei Agenturen in
Deutschland angeboten.
American International Underwriters
K.-H. Nowag Versicherungen
Platanenring 15 b
63110 Rodgau
Tel. 06106 / 16960
Fax 06106 /13520
nowag@t-online.de
Tour Insure GmbH
Carl-Petersen-Str. 4
20535 Hamburg
Tel. 040 / 25172150
www.tourinsure.de
Jedes Fahrzeug, das gebraucht in den USA verkauft wird, hat ein "Certificate of Title", kurz „title“ genannt. Es entspricht in etwa dem deutschen Fahrzeugbrief, die Zahl der Vorbesitzer eines Gebrauchtfzgs ist daraus jedoch nicht erkennbar. Lass dich auch durch einen noch so niedrigen Preis nicht verlocken, ein Fahrzeug ohne title zu kaufen!
Der title enthält folgende Eintragungen:
Fahrgestellnummer
amtliches Kennzeichen
das Feld "REGISTERED OWNER" nennt den aktuellen Eigentümer
das Feld "LIENHOLDER" sagt aus, ob das Fahrzeug evtl.
beliehen ist. Sollte hier die Eintragung einer Bank oder eines
Finanzierungsbüros sein, ist der eingetragene Halter nicht
alleiniger Eigentümer. In einem solchen Fall muß eine
Freigabe (Release) vorliegen. Dies ist gegeben, wenn das
Feld mit Datum gegengezeichnet ist.
auf der Rückseite ist Platz für den
Überschreibungsvermerk.
Das ganze Procedere auch mit der Spedition, den Zollformalitäten usw. kann auf der ADAC-Seite zum Import von Fahrzeugen aus den USA nachlesen.
24.11.10, 11:29:13
olafT.
geändert von: olafT. - 24.11.10, 11:29:34
:D
aha
vielen dank für diese ausführliche erklärung kollege hubert !
es ist also alles möglich,man muss nur wissen wie,
klingt ja gar nicht so kompliziert.
das zertifikat of owner is mir bestens bekannt,hatte mein 73er cadillac auch...
wenn man als kfz-brief-verwöhnter deutscher sowas zum ersten mal sieht mag man es gar nicht glauben dass das alles is...ein zettel wie ein stück brotzeitpapier.
:D
24.11.10, 21:08:31
Beitragssammler
in wie weit meine Aussagen zutreffen kann ich fuer Deutsche nicht sagen. Ich habe eine Adresse und eine Bankverbindung in USA und somit ist etliches leichter.
Vorraussetzung fuer so eine geplante Aktion sind ordentliche Kenntnisse der englischen Sprache.
Kein US-Haendler nimmt deutsche Schecks. Kreditkarte wird bei solchen Summen ebenfalls nicht akzeptiert. Selbst mit Travellerschecks kann es Probleme geben. Bargeld oder " Cashier check" ( garantiert von einer US-Bank) funktioniert.
Ebenso Vorabbezahlung per Ueberweisung. Davor warne ich, wenn man seinen Geschaeftspartner nicht kennt.
Bis $ 10000 braucht bei der Einreise nicht angegeben werden.
Endpreis in Germany: Kaufpreis + Fracht=X
X+10% Zoll= Y; dazu 19% Einfuhrumsatzsteuer plus TUEV.
Reisekosten natuerlich extra.
Ohne eigene Adresse in USA ist dort eine Versicherung nicht zu bekommen.Ich kann nicht sagen, ob man sie in Deutschland
bekommen kann, um in USA ein US-Fahrzeug zu fahren. Eine canadische Versicherung wird akzeptiert.
Nicht alle Staaten in USA stellen ein Kurzkennzeichen
( englisch 30 days Temporary Tag ) aus. Das sollte mit dem Haendler oder Verkaeufer vorher telefonisch abgeklaert werden. Wenn ja, ist der Kauf eines Gebrauchtfahrzeuges in USA recht einfach.
Alles ist verhandelbar, aber in USA sollte man es nicht uebertreiben. " Geiz ist geil" kann nach hinten losgehen und der Verkaeufer weigert sich ueberhaupt noch mit dem Interessenten zu sprechen. Egal, was dann auch geboten wird. So halte ich es uebrigens auch. :D
Fuer den Ex-bzw.Import benoetigt man: Title und Rechnung.
Von beiden etliche Kopien. Den Title ( Kfz-Brief) sollte man sich genau ansehen. Wie bereits geschrieben sollte kein Lien ( Bankeintrag ) darauf sein. Es sei denn, der wurde von der Bank geloescht. Wenn drauf, kein Export!
Wenn auf Title der Vermerk " Salvage" oder "Rebuilt" oder
" for parts only" zu sehen ist, hatte das Fahrzeug entweder einen Unfall, war mal gestohlen oder stand mal unter Wasser.
Der Verkaeufer sollte genaue Auskunft geben koennen.
Wie man damit dann in Deutschland umgeht kann ich nicht sagen bzw. will nichts dazu sagen. Da bitte ich um Verstaendnis. Jeder hat andere Vorstellungen.
Fazit: Dieses koennen und sollen nur Anregungen sein und moegen nicht vollstaendig sein. Fuer denjenigen, der das Procedere in USA kennt, ist ein Gebrauchtfahrzeugkauf nicht nur einfach und guenstig, sondern macht auch Spass.
Alle meine eigenen Fahrzeuge und viele andere kommen ausschliesslich aus USA.
Wer allerdings blauaeugig und mal locker und leicht so eine Aktion durchfuehren will, kann schnell blaue Augen bekommen.
Die eigene Bloedheit wird selten beklagt, sondern andere sind immer schuld. So jedenfalls meine Erfahrung.
Eine gruendliche Information sollte und muss sein. Noch besser, wenn jemand dabei ist, der sich auskennt.
Mit Transportfirmen aus Miami/FL bzw. NYC koennte ich behilflich sein. Man spricht dort Deutsch. Dazu bitte e-mail oder PN, wenn Bedarf.
Noch ein Hinweis zur " Sales Tax" ( Mwst ).
Sollte ein Gebrauchtfahrzeug nicht innerhalb des Bundesstaates verkauft werden, ist keine Steuer zu zahlen.
Texas hat da noch ein paar Sondersteuern, die aber nicht sehr hoch sind. Mit einem "30 days temporary tag " und einer Versicherung kann man 30 Tage in USA reisen. Ich bin schon 7 Wochen damit gefahren. Es gibt ja so Tricks. :D
Darueber lasse ich mich aber nicht weiter aus.
California, Arizona und noch einige Staaten haben auch wieder andere Vorschriften, aber das fuehrt hier zu weit.
Erkundigen!!!!!!!!
Gruss aus Canada
Mac
25.11.10, 21:01:44
olafT.
:D
ok
vielen dank
das ganze hat bis ca feb oder später zeit,bis ich die richtige gefunden habe,früher jedenfalls nicht.
aber sowas will natürlich ausführlich überlegt und geplant sein,ich plane das seit jahren.
ich denke wir sollten kontakt per mail herstellen kollege mac,ich melde mich.
danke und gruß
:D
25.11.10, 21:39:20
Beitragssammler
Es gibt da noch einen Trick. Das entsprechende Fahrzeug in USA zerlegen und in Teilen nach Deutschland schicken das spart ungemein Kohle
25.11.10, 21:51:59
Beitragssammler
Es gibt da noch einen Trick. Das entsprechende Fahrzeug in USA zerlegen und in Teilen nach Deutschland schicken das spart ungemein Kohle
na klar, wenn man einen Platz gefunden hat wo man die Wing zerlegt und das entsprechende Werkzeug hat, packt man alles in einen Rucksack, nimmt es als Handgepaeck mit und spart noch mehr. Sollte noch Platz im Rucksack sein, wird noch jede Menge Zubehoer reingestaut. Nochmalige Ersparnis.
Gruss aus Canada
Mac
25.11.10, 22:03:31
Beitragssammler
Mac ich stell mir gerade dich beim einchecken vor, mit nem Goldwing Rahmen im Handgepäck :D
ride on
Carlo
25.11.10, 22:13:57
Beitragssammler
Carlo,
ich haette es wissen muessen, dass du wieder hier dein Unwesen treibst. :D
Wer sonst sollte auf solche Ideen kommen?
Dir allerdings wuerde ich es zutrauen, da du die Ahnung und die Moeglichkeiten hast. Vielleicht treffen wir uns ja beim Airport. :D :D :D
Gruss
Mac
25.11.10, 22:34:41
Beitragssammler
Ich würde das nicht so machen das wäre mir zuviel Arbeit ich bin halt ein fauler Hund. Aber ein mir bekannter Autohändler macht das seit vielen Jahren so.
lg
Carlo
26.11.10, 08:24:47
Robert
Mac ich stell mir gerade dich beim einchecken vor, mit nem Goldwing Rahmen im Handgepäck
Getarnt als Schmuckstück zum umhängen... :D
26.11.10, 12:04:27
olafT.
geändert von: olafT. - 26.11.10, 12:04:56
ok
nur mal noch zwei fragen damit ich das richtig verstehe,
wenn ich in usa eine gebrauchte wing kaufe und nach deutschland bringe... (wert ca 6000€ ohne transportkosten)
1. dann muss ich hier in deutschland steuern drauf zahlen und zoll ?
2. wonach werden diese steuern berechnet ? wohl nach dem kaufpreis ? wenn man aber zb einen kaufvertrag hat in dem dann nur 2000$ als wert steht ?
3. macht es dabei einen unterschied ob ich die wing in usa von einer privatperson kaufe oder von einem händler ?