Hallo zusammen,

heute kam wieder mal ein neues Problem zu den bereits geschilderten kleinen und großen Baustellen hinzu. Ich hatte heute, nachdem ich die Hinterradbremse überholt habe, alles einmal zusammengesteckt und das Hinterrad gedreht. Ich hatte vor ein paar Wochen die Kardanwelle und Schwinge von ihrem alten Fett befreit, kein Spiel im Kreuzgelenk festgestellt, alles wieder schön gefettet und mit dem Hinterradantrieb mit sehr guter Verzahnung zusammen gesteckt. Wenn ich nun am Hinterrad drehe, habe ich ein Klackern im Kardan/Schwinge. Das Geräusch kommt ziemlich eindeutig von vorne. Den Sprengring habe ich noch nicht angebracht. Die Verzahnung Kreuzgelenk-Motorausgangswelle sieht top aus. Es hört sich so an, als würde das Kreuzgelenk an einer Stelle im Kardangehäuse anschlagen. habe nochmal alles auseinander genommen und die Zahnglocke der Kardanwelle hinten mit den Fingern gedreht und vorne das Kreuzgelenk mit Druck auf die verzahnte Welle gehalten. Das Geräusch ist trotzdem da. Kann die Schwinge eigentlich ausdistanziert werden und es liegt evtl. daran? Hier mal ein Video:
https://youtube.com/shorts/WTThvgpWMHo

Gruß
Frank

Hi. Die ist logischerweise voll ausgefedert.
Zieh die Schwinge mal hoch. Geht mit einem Spanngurt oder Wagenheber. Dann schau noch mal.

Au Mann, das könnte es wirklich sein. Wie dumm von mir. Werde ich gleich morgen mal antesten.
Danke für den Tipp!

Nein, das ist es nicht! Du musst NATüRLICH den Sprengring innerhalb des Kreuzgelenks auf die Getriebeausgangswelle montieren. Andernfalls rutscht die Kardanwelle/das Kreuzgelenk nach hinten und das Kreuzgelenk klackert an der Schwinge.

Aber er schrieb doch:

Eben. Habe es ausprobiert. Es lag daran, dass die Schwinge durchhing. Nochmal wegen dem Sprengring…, warum muss der eigentlich montiert werden? Die Kardanwelle kann ja nicht na CH hinten weg. Wozu soll sie vorne gesichert werden? Nur zum Verständnis.

Tatsächlich rutscht der Kardan sonst auf der Verzahnung und kann sich im schlimmsten Fall verkanten. Dann ist nicht nur das Kreuzgelenk und die Getriebeausganswelle hinüber. Mit Pech kann auch das Hinterrad blockieren. Oder es klappert eben im Kardantunnel. ;)
Du musst Dir mal vorstellen, wieviel Bewegung da auf unebener Piste ist. Wenn der Kardan da hin- und herrutschen kann, ist er auch schnell mal etwas zu weit abgerutscht. Honda hat sich da sicher was bei gedacht.

Ja. Der Ring muss wieder rein.
Ist Fummelarbeit und man flucht aber das geht.

Nabend zusammen,
ja der Sicherungsring MUß drauf. Ansonsten kann die Kardanwelle über das Schiebestück( welches ja im hinteren Teil der Schwinge sitzt) und den Längenausgleich beim Ein und Ausfedern sicherstellt von der Verzahnung am Motor rutschen.

Übrigens " Hallo Martin"

Gruß und :awg: sagt der Doc

Ok, habe Sorge, dass der von der Zange rutscht und in der Schwinge verschwindet.

Wenn ich mich richtig erinnere (mein Gott ist das lange her), ist das ein Seegerring mit zwei Ösen. Mit einer guten Seegerring-Zange sollte das eigentlich nicht passieren. Weil eigentlich aber ein blödes Wort ist, würde ich vorher unter dem und um das Kardangelenk einen Lappen einfädeln.

So werde ich es machen.