Fragen zum Werks-Navi und TTR400

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10.09.15, 14:39:39

manoku

Hallo zusammen,

aktuell sind wir unterwegs und ich befand mich bei den letzten Touren einige Male in der Nähe eines Herzinfarktes... :) :cool: Warum... - mein Ärger über das WerksNavi und meinen aktuellen TTR2013 war recht groß, da ich diese elendige Neuberechnung nicht abschalten konnte und so einige unnötige KM gefahren bin. Meine Suche beim WerksNavi hat leider kein Ergebnis gebracht, ich denke mal, dass es auch nicht zum Abschalten gibt und bei meinem TTR2013 weiß ich, dass es nicht geht.

Bei meinem TTR habe ich mir, wie bei meinem alten TTR1 geholfen... - angehalten und manuell einige Wegpunkte gelöscht, um dann wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Dieser sich auf dem Display öffnende Löschbutton war auch keine Lösung, da der TTR einfach zu langsam rechnet und ich mich dann schon wieder beim nächsten oder übernächsten WP befand und dieser Vorgang ohne brauchbaren Erfolg war.

Frage an die WerksNavi-Experten: Habe ich ggf. etwas übersehen, oder ist diese Neuberechnung beim Routing tatsächlich nicht abschaltbar!?

In dem Zusammenhang die Frage an die TTR400-Experten: Ist hier diese Option, ähnlich z.B. Garmin 590, vorhanden, oder wie kann man diesem Umstand beim 400er begegnen? Vielleicht wechsle ich ja dann früher als eigentlich geplant auf den neuen TTR.

Danke im Voraus.
10.09.15, 22:16:21

Beitragssammler

moin, moin
was verstehst du unter "neuberechnung"? das solltest du noch mal genauer erklären.
wenn du die vom navi errechnete strecke verläßt muß das navi doch zwangsläufig die srecke neu berechnen um auf der neuen strecke zum nächsten wegpunkt zu kommen. also wird man diese funktion nicht abschalten können. das macht in meinen augen keinen sinn.
beim TTR400 kannst du, ähnlich wie beim TTR2013, wegpunkte überspringen. was mit der neuen firmware jetzt noch etwas einfacher ist.
ich weiß nicht wie es beim garmin funktioniert. ich kann mir aber denken, daß es dort funktioniert wenn du mit einem gespeicherten track fährst. das ist beim TTR400 auch möglich. kann sein, daß du den track verlassen kannst und dann an einem beliebigen trackpunkt wieder weiter fahren kannst. das habe ich aber noch nicht getestet.
mit der neuen firmware des TTR400 soll es jetzt auch möglich sein an einer beliebigen stelle einer route wieder "einzusteigen" bzw. die route zu beginnen.
vielleicht hilft dir das weiter.
10.09.15, 23:20:41

manoku

Erstmal Danke für deine Zeilen...

Beim Garmin kann die "Neuberechnung" der Route im Falle des Verlassens der Selbigen abgeschaltet werden. So wirst du immer auf die erarbeitete Route zurückgeführt, ohne dass eine Neuberechnung erfolgt. Die fest eingefügten WP's sind dem Garmin dabei erstmal egal, da ja eben die Route/Track zählt.

Bei meinem Werks-Navi (Garmin) scheint die Funktion nicht abschaltbar zu sein, was ein absolutes Routingchaos hervorgerufen hat... Würde jetzt zu weit führen, dies hier im Einzelnen zu beschreiben.

Da der TTR über WP's routet, funktioniert das natürlich nicht. Deine Darstellung ließ bei mir ein Lämpchen aufleuchten.

Das die WP's übersprungen werden können, habe ich in meinem ersten Beitrag ja auch beschrieben. Leider ist die Rechengeschwindigkeit von meinem 2013er derart schnell bzw. langsam, dass ich u.U. schon den nächsten oder übernächsten WP erreicht habe. So entsteht eine Endlosschleife die sehr nervig ist. In diesem Fall heißt es anhalten und manuell WP's löschen und auf der Kartenansicht schauen, ob es reicht und dann den nächsten WP anrouten.

Aktuell habe ich diesen unerquicklichen Moment in den letzten Tagen mehrfach erlebt, deshalb meine Frage.

Das was du über den 400er schreibst, liest sich durchaus interessant...

11.09.15, 00:30:58

manoku

Genau das sind meine Erfahrungen aktuell hier im Schwarzwald. :( An jedem bisherigen Tourtag einige Male und der "Nervenzusammenbruch" war nah... :( Offensichtlich sollen hier vor dem Winter noch viele Straßen erneuert oder nachgebessert werden.

Das das Werks-Navi einige Defizite hat, war mir von Anfang an klar, dass es jedoch derart unbrauchbar ist, steigert das Unbehagen ins Unermessliche, dafür auch noch Geld ausgegeben haben zu müssen.

Mein TTR2013 hat sich in den letzten Tagen bedingt durch die diversen Umleitungen ebenfalls nicht arg mit Ruhm bekleckert. Ich sah mich irgendwie in Zeiten des TTR-1 zurückversetzt...
13.09.15, 22:03:42

klauswerner

Hmm - ich hatte auch Touren geplant, und wenn ich vom Weg wegen Baustelle oder so abweichen wollte hat das Navi mich immer wieder zu den nicht angefahrenen wegpunkten zurückführen wollen - bis ich wieder auf der ursprünglichen Strecke war. Da hat das Navi die nicht angefahrenen Wegpunkte selbstständig verworfen und gut war es.
So weit so gut.
Nur wenn ich die Maschine zum Beispiel nach einem Tankstop neu startete, wollte das Navi plötzlich wieder zu den noch nicht angefahrenen wegpunkten zurück.
Inzwischen weiß ich das, und lösche erstmal nach dem Neustart die unnötigen Wegpunkte. Dann klappt eigentlich alles ganz gut.
Sc68, eingebautes Navi.
14.09.15, 19:09:25

Beitragssammler

Ich versuche das gerade einzuordnen und mit dem zu vergleichen wie wir im Schwarzwald mit dem TomTom unterwegs waren, bzw. jetzt im Sauerland.
Wir planen mit Tyre und unsere Tour hat wenn's hochkommt gerade mal 5-9 Wegepunkte auf einer Länge von 400km.
So hatte ich die Anfahrt von Winsen zum EGT geplant.
Dann liegen die Wegepunkte meistens in einer Ortschaft.
Auch wir hatten kurz vor dem Edersee eine gesperrte Strecke und ich bin einfach abgebogen und der Umleitung gefolgt.
Das Gerät wollte mich dann die ersten 3km zurückschicken, hat dann aber neu geroutet und sogar eine verkürzte Umleitungsstrecke gefunden.

Am Samstag habe ich dann südlich des EGT Treffplatzes eine Rundtour durchgeführt. Das waren ein paar mehr Wegepunkte, 12 oder so. Ich bin prompt in die Sperrung reingefahren und musste ausweichen und ja, ich konnte 2 Wegepunkte überspringen. Bis jetzt alles entspannt.

Eines muss ich dazu sagen mit meinen früheren Garmins und Magellans machte ich mir die Mühe wirklich jede Abzweigung zu planen, zumal die damalige Garmin Software nicht so komfortabel war. Den Aufwand spare ich mir inzwischen.

Meistens gebe ich Orte anHand des Mapcodes ein und füge diese dann zu einer Route zusammen. So sind wir in Schottland alle Touren gefahren.
14.09.15, 23:04:46

manoku

Als Ergänzung sei vielleicht noch gesagt, dass ich Tyre als Routenprogramm in Ermangelung einer gut funktionierenden Internetleitung nicht nutzen konnte. Als Routenprogramm habe ich MapSource verwendet und nach Ausarbeitung wurde die gpx-Routen-Datei einmal auf die SD-Karte des Garmin-Werks-Navi und zum Anderen in den "gpx2itn"-Ordner des TTR übertragen. Im TTR wurde die Route einwandfrei übernommen und am Ende waren 100WP auf die gesamte Strecke verteilt.

Ursprünglich wollten wir nach Südtirol fahren, wofür ich alle geplanten Routen fertig ausgearbeitet hatte und hier habe ich auch nur eine begrenzte WP-Anzahl berücksichtigt, da eben die Wegstrecken eh recht kurvig sind... :)

Spontan haben wir dann aber entschieden in den Schwarzwald zu fahren und leider mußte ich dann vernehmen, dass wir auf unserem CP eine sehr schlechte I-Net-Leitung hatten und so Tyre nicht zu verwenden war. So mußte eben MapSource als Routenprogramm herhalten... :)

Was mir auch komisch war, dass ich zwar in der Streckenübersicht des TTR die WP's als "überfahren" markieren konnte, aber nachdem ich wieder ins Routing zurückgekehrt war, der TTR diese WP's doch anfahren wollte und ich über den Löschbutton erneut eine "Löschung" vornehmen mußte. Leider rechnet mein TTR sehr langsam, was am Ende dazu führte, dass ich diesen Button wieder bedienen mußte und wieder und wieder, obschon in der Routenübersicht die WP eigentlich als überfahren markiert waren.



15.09.15, 17:36:31

Beitragssammler

Ah, das gute alte Mapsource. Da wir mit einem MacbookPro reisen, fallen per se schon mal die Klassiker die nur unter Windows laufen weg.

Nix Internet, nix Google Maps und Tyre funzt dann net.
In so einem Fall wählen wir das manuelle Navi, den Shell Atlas und nehmen bis zu unserem Tagesziel max 5-6 Wegpunkte, die wir manuell eintippen.

Dann das bekannte Prozedere mit "kurvenreicher Strecke". Es gibt dann ja noch die 2 zusätzlichen Alternativen die der 400er auf Knopfdruck anbietet.

Wenn wir abbiegen, dann wählen wir dort einen Wegepunkt und fügen den der Tour zu.

Ich selbst habe immer noch das TTR13 und überlege ob ich es nicht als Fahrdisplay in den Beiwagen einbaue.
Da werkelt im Moment noch das GPS260, denn Corinna wollte die Speed überwachen und sehen ob ich rase. :D

Ich plane nicht mehr jede Kurve im voraus, sondern lege mit Corinna die Route grob fest. Daher komme ich nicht in die Problematik mir den Kopf über 100 Wegpunkte zu machen.
:awg:

15.09.15, 21:03:28

manoku

geändert von: manoku - 15.09.15, 21:06:11

Ja... - das gute alte MapSource... ;) :)

Wie gesagt, die 100WP wurden vom TTR erstellt und nicht gewollt von mir. Es war auch zu erkennen, dass das Werks-Navi und der TTR die WP an unterschiedlichen Streckenpunkten gesetzt hatte. Das Werks-Navi da wo sie im MS gesetzt wurden, der TTR hingegen hat sich seine eigenen WP's gesetzt, wenngleich die Streckenführung der beiden Navi's am Ende, bis auf Nuancen, deckungsgleich war.

Durch die spontane Entscheidung nicht nach Südtirol, sondern in den Schwarzwald zu fahren, fehlte das entsprechende Kartenmaterial. :cool: :( :)

Nunja... - mal sehen wohin die Navi-Reise am Ende geht bzw. ob ich mich überhaupt auf die Selbige begeben werde... :) :awg: :) - ...immerhin steht mir ja auch noch für den Fall der Zumo 660 zur Verfügung, sollten die Emotionen doch einmal überkochen. ;) :)

15.09.15, 21:06:38

manoku

Wie gesagt, die 100WP wurden vom TTR erstellt und nicht gewollt von mir. Es war auch zu erkennen, dass das Werks-Navi und der TTR die WP an unterschiedlichen Streckenpunkten gesetzt hatte. Das Werks-Navi da wo sie im MS gesetzt wurden, der TTR hingegen hat sich seine eigenen WP's gesetzt, wenngleich die Streckenführung der beiden Navi's am Ende, bis auf Nuancen, deckungsgleich war.

Durch die spontane Entscheidung nicht nach Südtirol, sondern in den Schwarzwald zu fahren, fehlte das entsprechende Kartenmaterial. :cool: :( :)

Nunja... - mal sehen wohin die Navi-Reise am Ende geht bzw. ob ich mich überhaupt auf die Selbige begeben werde... :) :awg: :) - ...immerhin steht mir ja auch noch für den Fall der Zumo 660 zur Verfügung, sollten die Emotionen doch einmal überkochen. ;) :)

16.09.15, 21:09:46

manoku

geändert von: manoku - 16.09.15, 21:26:55

Hab mal ein bisschen mit dem TTR rumgespielt... :)

Spaßeshalber habe ich ein paar Städte bzw. Orte als WP aus einer Karte heraus in den TTR eingegeben und habe dann "kurvenreiche Strecken"als Routenpräferenz eingegeben. Insgesamt wählte ich 6 WP`s, wobei der 6. WP das Ziel war.

Folgendes Bild zeigt einen Ausschnitt der Kartenansicht aus dem TTR.



Wie zu sehen ist, sind alle WP neben der vom TTR errechneten Route. Insbesondere der WP 3 und der WP 4 liegen extrem weit von der Route.

Unter den hier aufgezeigten Gegebenheiten sollte es bei z.B. Umleitungen keine, wie oben beschrieben, Probleme geben.

Sollte jedoch einer der gesetzten WP ein wirklich geplant anzufahrender WP (z.B. Sehenswürdigkeit) sein, wird die Fahrt unweigerlich daran vorbeigehen. Im beschriebenen Fall müsste somit die Sehenswürdigkeit als Favorit oder als Sonderziel/POI im TTR abgelegt sein, damit ich diese "Sehenswürdigkeit" fest in die Routenplanung einfüge und den TTR zwinge über diesen WP zu fahren bzw. diesen WP anzufahren.

Dies ohne Routenprogramm und alles am TTR geplant.

17.09.15, 19:39:21

Beitragssammler

moin, moin
naja, soweit ich das mit den wegpunkten kapiert habe kann man die wegpunkte anfahren, muss man aber nicht. und da du dem ttr dann auch noch "gebeten" hast eine kurvenreiche strecke zu fahren wurden die wegpunkte ausser acht gelassen.
gibt man routenpunkte ein und dann eine kurvenreiche strecke, dann wird man auch über alle routenpunkte geführt. zumindestens klappt das bei meinem ttr dann wunderbar.
und damit ich mit der GL nicht über stock und stein geführt werde nehme ich die am wenigsten kurvenreiche auswahl. damit bin ich bis jetzt immer "gut gefahren".
17.09.15, 21:31:39

Beitragssammler

geändert von: Beitragssammler - 17.09.15, 21:33:55

Danke lieber Hamster und Gruß nach Hamburg,

mein Denkfehler - Routenpunkte und nicht Wegepunkte. Dann klappt's auch mit der "kurvenreichen". Wir hatten den Regler mal auf einer Schwarzwaldtour auf extremst kurvig und fuhren nur noch über 3.5to Sträßchen durch Gehöfte.
Corinna fand das voll cool, denn wir waren so gut wie allein unterwegs.
Bringt natürlich nix wenn Du nur auf der Durchreise bist, denn dann brauchst Du für den Schwarzwald ja alleine schon 3 Tage.

Ich bin vor ein paar Jahren von Garmin über Magellan auf TomTom umgestiegen, nee, Navigon und Lowrance waren auch noch dabei. Mit meinem Arbeitsprozess touren zu planen und spontan in fremden Ländern den Tag auch ohne Internet mit einem manuellen Navi, also Papierkarten zu planen, kostet mich das mit dem 400er keine Mühe und das Resultat hat immer gepasst.

Nächstes Jahr Südnorwegen ich bin überzeugt - auch wieder stressfrei.
Frei nach dem Motto "planst Du noch oder fährst du schon" grüße ich alle Navigatoren - möge das Spice mit Euch sein und der Fremen Lord Euch gnädig sein.
:awg:
 
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