27.07.15, 21:15:58
Beitragssammler
So nachdem ich heute mit der Vergaserbaustelle fertig geworden bin, muss ich mich jetzt um das nächste Problem kümmern. Die Vorderbremse rubbelt bei der Kiste gehörig. Bin davon ausgegangen dass die Scheiben verzogen sind. Der Vorbesitzer hatte mir noch zwei gebrauchte gelochte Scheiben mitgegeben, nachdem ich das moniert hatte. Hab die mittlerweile umgebaut, dazu die Bremsbeläge plan geschliffen und die Bremssättel gecheckt damit alles leichtgängig und beweglich ist. Leider hat das alles nix gebracht, rubbelt wie zuvor. Meine Frage wäre nun ob das typisch für die alten Schwimmsattelbremsen ist dass sich die Scheiben verziehen, dann brauch ich mir auch gar nicht erst gebrauchte kaufen, oder ob da die Auflageflächen an meiner Vorderradnabe nicht mehr plan sind. Hab die zwar sauber geschmirgelt, weil da schon so Einiges korrodiert war. Aber ob die Flächen nun Plan sind oder nicht kann man ja nicht sehen sondern bestenfalls messen. Frag mich nur wie. Wenn ich wüsste wie man an der Gabel eine Messuhr befestigen könnte, dann könnte ich wenigstens mal messen wie groß der Seitenschlag an den Scheiben ist. Auch wenn ich dann immer noch nicht weiß woher der letztlich kommt. Hat jemand brauchbare GL2 Scheiben rumliegen die er verkaufen würde?
Gruß Andreas
27.07.15, 21:20:09
Bigge
Mich würde interessieren ob es das gleiche Problem ist wie bei *Hausmaster*.
Könntet ihr euch mal kurzschließen und dann hier berichten ?
Gruß Bigge
27.07.15, 21:26:55
Beitragssammler
Wie hieß denn der Thread? Hab hier schon nach Bremsenrubbeln oder Ähnlichem gesucht aber nix gefunden.
27.07.15, 21:56:36
Dr.Goldwing
Schon mal die Bremssättel überholt, sprich zerlegt, alles peinlichst gereinigt,
neue Dichtung, evtl. neuen Bremskolben montiert,
und dann auch noch die Bremssattelführungsstifte gesäubert und gut geschmiert?
Gruß und :awg: sagt der Doc
Bremskolben für die K3-K4 gibts immer wieder in der Bucht.
;)
27.07.15, 23:01:39
Beitragssammler
Zitat:
Wenn ich wüsste wie man an der Gabel eine Messuhr befestigen könnte, dann könnte ich wenigstens mal messen wie groß der Seitenschlag an den Scheiben ist
Nimmste sowas , o.ä.
http://www.fluidonline.de/kfz-werkzeuge/pruef-und-messgeraete/stativ-messuhrhalter-mit-magnetfuss-fuer-messinstrumente-messuhr/a-184/?ReferrerID=7.00&gclid=CPTqpc2Z_MYCFeoJwwod7HEEcg
Funktioniert zwar nich wie gedacht ( weil die Tauchrohre aus Alu sind ) aber den Messuhrhalter kannste mit zwei Kabelbindern am Tauchrohr fixieren und dann die Messuhr an die Scheiben setzen .
Wie schauts denn mit dem Radlagerspiel aus ?
28.07.15, 08:06:03
Beitragssammler
Danke Uli für den Link, das sieht gut aus und ist auch noch billig :D . Also Radlagerspiel ist ok. Und dass die Bremsscheiben seitlich eiern ist so gut wie sicher, die machen sogar wenn man nicht bremst leise quiek quiek bei jeder Umdrehung...Da hört man direkt wo der Schlag am stärksten ist und zwar auf beiden Seiten. Die Bremskolben hatte ich nicht raus, die lassen sich aber leicht zurückdrücken und schleifen tut die Bremse nicht, die Sättel sitzen locker und wackel seitlich hin und her. Die Führungsstifte hatte ich raus und geschmiert, aber das hatte offenbar auch der Vorbesitzer schon alles probiert. Also dass die Bremsscheiben seitlich eiern ist so gut wie sicher und zwar beide. Frag mich nur obs an den Scheiben oder an den Auflageflächen der Radnabe liegt, sonst wäre meine Felge Schrott.....Korrodiert ist das Rad ja heftig im Bereich der Radnabe. Als ich die Scheiben ab hatte, ist da direkt ein ganzes Häuflein weißer Sand aus der Radnabe raus gefallen, also kein Sand sondern das was übrig bleibt wenn Alu korrodiert, Rost ist in dem Fall ja der falsche Begriff. Musste das erst mal alles mit Pressluft raus blasen. Da hats mächtig gestaubt. Und die Auflageflächen der Scheiben waren auch ganz schön angefressen, hab das dann mit Schleifpapier so gut wie möglich gesäubert. Aber wirklich plan wird es da wohl nicht mehr sein....
Gruß Andreas
28.07.15, 18:30:08
Beitragssammler
Mit der Messuhr solltest du rausfinden können was der Verursacher ist , sollte kein Problem sein .
Betr. Oxidation .... zwischen Nabe und Bremsscheibe Keramikpaste " dünn " auftragen , das konserviert ein wenig , Kupferspray geht auch .
Auf der Arbeit habe ich oft damit zu tun , hier ist der Verursacher bei acht von zehn Autos derjenige der die Räder zuletzt angezogen hat .
Naben nicht gereinigt , Felgen nicht gereinigt oder einfach mit einem Luftschrauber die Räder befestigt ... ungleichmässig angezogen bzw. nicht über Kreuz , oder zu fest .
Das alles kann ne schlagende Bremse verursachen .
In seltenen Fällen ist wirklich die Bremsscheibe verzogen oder gar der Flansch / Nabe .
Noch seltener ist der Reifen der Verursacher , ist aber auch möglich .
Zumindest beim Vierkreiser .