Wilbers /Wirth Gabelfedern Fahrwerk - Erfahrungsberichte

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25.05.14, 22:08:33

asw29

N'abend,
hat jemand Erfahrungen mit den Wilbers oder Wirth Gabelfedern. Es wäre für mich interessant, zu erfahren in wieweit sich das Federungsverhalten ändert.
26.05.14, 08:30:27

ZappaSEi

Ich würde sofort wieder Wirthfedern einbauen. Sie wird etwas härter, dafür aber kein pendeln mehr und endlich mal ein sauberer Kurvenradius. Sprich, kein geeiere mehr.
Gruß
Zappa
26.05.14, 09:02:07

bärchenwinger

Klar....hatte damals bei meiner 11 auch auf wilbers umgerüstet...schon beim Abbocken vom Hauptständer merkte ich den Unterschied...immerhin war das Bike zu dem Zeitpunkt auch schon fast 20 Jahre in Betrieb....und die Federn erlahmen natürlich....bloß da es ein schleichender Prozess ist, gewöhnt sich der Fahrer an den mangelnden Komfort.
Dann anschl. hinten noch auf Konis umgerüstet...ein ganz neues Fahrgefühl!

Erinnere mich noch dran, als ich seinerzeit beim Bestellen beim Zubehörhändler mein Körpergewicht offenbahren musste (im Beisein meiner damaligen neuen Freundin umd jetzigen Frau...nicht das das mir peinlich war :shock: ..die Federn wurden angeblich extra bei Fertigung auf das Körpergewicht vom Fahrer abgestimmt....naja....heute unterscheidet man wohl in komfort, hart umd extra hart....wie beim.... :awg:
26.05.14, 09:32:51

bärchenwinger

geändert von: bärchenwinger - 26.05.14, 09:33:46

Doppelposting...
26.05.14, 09:51:16

Beitragssammler

Moin Dirk,
ich hatte Wirthfedern in meiner 12er. Insgesamt war die Gabel "straffer" besonders
beim Bremsen gab es dieses tiefe eintauchen der Front nicht mehr.
Ich würde sie wieder einbauen.
26.05.14, 13:43:43

Tom Cruiser

geändert von: Tom Cruiser - 26.05.14, 13:48:05

Dirk,
habe auch die Federn von Wirth drin und kann nicht klagen.
Allerdings kenn ich das Feeling mit den Originalfedern nicht, da diese bei der Restauration gleich mit rausgeflogen sind.
Immerhin brauchst du mit den W. auch keine "Luftbetankung" an der Gabel mehr worüber sich die Simmeringe freuen werden. :)
26.05.14, 13:57:35

asw29

Moin Thorsten,
das Eintauchen beim Bremsen regelt doch eigentlich das Anti-Dive.

@all
ich habe bei meiner folgendes bemerkt:
wenn ich über mehrere kleine Unebenheiten im Fahrbahnbelag fahre,fängt die Gabel an zu stuckern.Hat das auch jemand vor der Umrüstung gehabt.
26.05.14, 14:17:07

Tom Cruiser

Hat das AntiDive jemals bei einem Hersteller gescheit funktioniert?
:gruebel
26.05.14, 17:01:45

Marcus

geändert von: Marcus - 26.05.14, 17:05:08

Nö, in der 15er auch nicht.
Die Wirthfedern sind aber schon gut.
An dem beschriebenen stuckern ändern die aber auch nichts. Das liegt am " Losbrechmoment " wo die Gabel bei kleineren Fahrbahnunebenheiten eben nicht fein genug oder garnicht anspricht.
Der Reibungswiederstand zwischen Standrohr und Simmerring, Staubmanschette und Gabelführungsbuchsen ( hat die 12er sowas ? )ist dafür zuständig.
Es giebt da ein Öl was man im Bereich der Simmerringe auf die Standrohre schmieren kann womits besser wird. Obs wirklich langfristig hilft weiß ich nicht.
Das war schonmal Thema im Forum.

Gruß
Marcus
26.05.14, 17:20:02

Beitragssammler

geändert von: Beitragssammler - 26.05.14, 17:23:01

Ich spüre vom Anti-Dive (wenig bis) gar nichts, egal ob früher an der Suzuki, der 12er
oder jetzt an der 15er.

@Marcus, m.M. ist die Gabel der 15er prinzipiell genauso ausgestattet wie die der 12er.
26.05.14, 17:49:08

Marcus

http://www.hks-czech.de/hks-ggv.html

Danke für den Hinweis, Torsten.
Das Zeug soll das Ansprechverhalten verbessern. Obs hilft ???

Gruß
Marcus
26.05.14, 19:24:22

Beitragssammler

 Mein Anti-Dive funktioniert super. Seltsam das ich da er einzige bin, selbst bei der GPZ900R hats funktioniert.

26.05.14, 20:23:45

asw29

geändert von: asw29 - 26.05.14, 20:28:41

Also bei mir funktioniert das Anti-Dive ebenfalls, man darf es halt nur nicht voll aufdrehen.Stufe 2-3 ist ideal.Und das mit dem Losbrechmoment hatte ich mir schon fast gedacht. Ich werde dann wohl mal im Winter umrüsten, zumal die verbauten Federn schon nah an der Verschleißgrenze sind. Ich werde wohl mal bei Gelegenheit das HKS Produkt ausprobieren.Danke für den Rapport.
26.05.14, 20:38:07

Beitragssammler

Vielleicht habe ich bzgl. des AntiDive nur die falsche Wahrnehmung.
26.05.14, 20:49:18

asw29

Torsten,
such dir mal eine wenig befahrene Straße. Erst probierst du ohne bzw.kleinste Stufe des Anti Dive.Dann mal abrupt bremsen und du wirst bemerken, das die Gabel weit eintaucht. Dann drehst du das AD stufenweise weiter auf und wieder abrupte Brems Manöver. Höher wie Stufe 3 würde ich aber nicht gehen, weil sonst fühlt sich die Gabel so "steif" an.
07.12.15, 18:01:41

EckhardvdCôte

Sorry, ich verstehe nur Bahnhof !
Was ist das Anti Driv , wo ist das eingebaut ? Funktioniert das nur über die Gabel ?
07.12.15, 18:20:57

Beitragssammler

Eckhard,
das "Anti Dive" ist in der Gabel verbaut, dieses System soll verhindern das die Gabel
bei einem abrupten Bremsmanöver zu tief eintaucht somit bleibt die Fuhre stabiler in der Spur.

Im WHB ist es ein wenig beschrieben aber nur ein wenig.
08.12.15, 16:55:05

Marcus

geändert von: Marcus - 08.12.15, 17:08:24

Hallo Eckhard,

bei der 12er kannst Du die Stärke des Anti Dive einstellen. Also wie stark oder weniger stark die Gabel beim bremsen eintaucht. ( Tauchen = Dive )
Bei unserer 15er ist nix einzustellen. Schraub mal eine Radabdeckung ab. Unten an der Gabel sitzt das Teil.
Es wird über einen Kolben beim bremsen von den Bremszangen angesteuert. ( Vereinfacht ausgedrückt )

08.12.15, 17:51:53

Beitragssammler

geändert von: Beitragssammler - 08.12.15, 18:13:44

Das Antidive der GL 1800 spricht super an. Das Motorrad kann heftig verzögern und die Dämpfung funktioniert dabei immer noch, dürfte allerdings auch nicht mehr härter werden!
So funktioniert es vereinfacht ausgedrückt:
"Abgezweigter Bremsleitungsdruck reguliert die Druckstufe der Federbeine, die Einfedergeschwindigkeit wird dadurch verhärtet und wirkt der Achslastverschiebung entgegen."
Bei sehr langsamer Fahrt reagiert die Gabel dadurch leider etwas unsensibel, aber ohne dieses System würde die schwere Maschine durch die Achslastverteilung beim Bremsen sehr weit eintauchen und dabei die Feder extrem verhärten. Querrillen könnten dann nicht mehr gut absorbiert werden und das Rad verliert an Bodenkontakt.

Wer Probleme mit einer stuckernden Gabel hat sollte viskoseres Gabelöl testen wenn dann aber das Ansprechverhalten nicht besser wird kann wohl die Gabel verspannt sein. Durch das Losbrechmoment einer verspannten Gabel wird die Federung extrem ruckelig.

Die orginal Gabelfedern arbeiten schon progressiv, daher glaube ich nicht das härte Austauschfedern in einer neuen Maschine sinnvoll wären. Das Ansprechverhalten wird bei langsamer Fahrt dann eher schlechter. Wer nach ca. 100tsd. Laufleistung durch den Ermüdungseffekt der Feder ein schwammiges Gefühl hat kann dann natürlich sinnvoll erneuern.
Bis dahin auf korrekte Befüllung der Holme achten (Luftpolster) und evtl. auch die Viskosität des Gabelöls den Vorlieben bzw. dem Fahrstil anpassen.

@Eckhard im Rennsport gibt es Antidive auch im Federbein da enorme Zugkräfte ausgeglichen werden müssen.
Es gibt auch mechanisches Antidive-Systeme z.B. bei BMW mit Vor.- aber auch Nachteilen.
 
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