Hallo Freunde,

der Öldruck ist, wie wir alle wissen, ein wichtiger Bestandteil eines Motors.

Gerne würde ich ihn kontrollieren.
1.
Hat jemand einen Hinweis mit welchem Instrument ich das tun kann?
2.
Weiß jemand die Gewindegröße des Öldruckschalters?
3.
Weiß jemand die Gewindegröße der Ölablassschraube?

Schöne Grüße,

Stefan

Du hast eine Öldruckwarnlampe (gelb, zwischen den Rundinstrumenten).
Zündung an, Motor steht: Warnlampe leuchtet, da der Motor noch keinen Öldruck aufgebaut hat.
Motor starten: Öldrucklampe muß sofort erlöschen. Wenn sie weiterleuchtet oder bei laufendem Motor angeht, SOFORT ANHALTEN, MOTOR ABSTELLEN, sonst innerhalb von Sekunden Motor futsch, da keine Schmierung mehr.
Das ist eine Prüflampe. Sie PRÜFT, ob ein vorgeschriebener Mindestdruck da ist, JA oder NEIN.

Den Anschluß am Öldruckschalter hat mir mal ein Mechaniker gemessen:
Whitworth-Rohrgewinde R1/8" 28-Gang, aber das kommt mir komisch vor. Wenn Du einen Öldrucksensor kaufst, nimm den alten Öldruckschalter mit zum Vergleichen.

Wenn Du zusätzlich den Öldruck MESSEN willst (im Leerlauf knapp 1 bar, bei mittlerer Drehzahl um die 4 bar je nach Öltemperatur), müßtest Du vor den Öldruckschalter ein T-Stück setzen.
Oder: ich z.B. habe nur einen Öldruckmesser und keine Öldruckwarnlampe mehr.

Gewinde Ölablaßschraube ist M14x1,5. Länge weiß ich aber nicht. Aber bei Hein Louis & Co. kannst Du nach GL1100 suchen, dann bekommst Du die Richtige.

Grüße, Jan

Hallo Jan,

Danke für die Auskunft.
Bei meinem TR habe ich Einiges mit Instrumenten hinter mir, funktioniert alles bestens.

Welches Öldruckinstrument hast Du (Geber + Anzeige + T-Stück) und wo hast Du es platziert?
... und wo gekauft?

Schöne Grüße,

Stefan

... die Ölablassschraube könnte durch einen Öltemperatursensor ersetzt werden.
Klar, die Temperatur wird dort immer etwas tiefer sein, als im Motor.

also ich weis nicht wozu man das braucht,
Öldrucklampe erlischt=Ölmindestdruck vorhanden
Öldrucklampe bleibt an = kein Öldruck vorhanden
30 Jahre fahre ich schon so Lampe aus = s.o.
Fahre seit 1959 Motorrad alle Maschinen hatten dieses System,Lampe aus = s.o.
Man kann`s auch übertreiben :D :D :D :D :D

Jeder wie er will :D :D :D

:cool: Jep,
von mir aus kannstè auch noch Sirene mit Blaulicht dazwischen schalten: :night: :night:
ich seh das nicht so eng. :p :p
Gruß Eisenpaul

OK Leute, Danke für das Feedback.

@ TR6:
Ich habe seit 1995 ein kombiniertes Instrument für Öldruck und Wassertemperatur.
Hersteller ist Fa. Racetech, Verkäufer war damals "Peter Kuhl Rennsportteile".
Es gibt verschiedene Versionen für Drücke/ Ladedrücke und Temperaturen. Eine Webseite ist z.B. "www.isa-racing.com". Dort nach "52mm-Instrumente" und "Racetech mechanisch" suchen.
Mein Instrument hat den Öldrucksensor in seinem Gehäuse integriert. Das heißt, vom Anschluß am Motorblock geht ein dünner Druckschlauch hoch zum Instrument, kein Kabel.
Den Adapter habe ich mir irgendwo anfertigen lassen. Wenn jemand die Maße braucht, dann PN an mich.

Thema Abgreifstelle für Öltemperaturmessung: Die Ölablaßöffnung unten im Ölsumpf ist wirklich nicht geeignet, da sich dort nur länger angelagertes, schon abgekühltes Öl anfindet. Außerdem wäre ein Sensor mit Kabelei da unten am Motor viel zu gefährdet wenn man mal aufsetzt.
Der Anschluß für den Öldruckschalter geht auch nicht, weil der hinter der Pumpe sitzt und dort das Öl erst auf dem Weg hin zu den heißen Zylindern ist.
Einen Öltemperatursensor plaziert man dort, wo das Öl aus den Zylinderköpfen zurückfließt. Ich räume ein, ich habe kein Schema vom Ölkreislauf, ich kann Dir keinen geeigneten Punkt nennen.
Eine Adresse: der Herr Dipl.-Ing. Bodo Lahr (googeln). Der müßte noch leben.

@ alle anderen:
Standard bei allen KFZ ist natürlich die einfache Ölkontrollleuchte, und das genügt in der Regel auch.
Zusätzliche Instrumente zum Überwachen des Motor-"Lebens" werden installiert in Fahrzeugen mit besonderen Anforderungen an die Ausfallsicherheit; z.B. Motorsport oder Fernreisefahrzeuge.
Hier ist der Fahrer aber auch trainiert darin, den Zeiger im Auge zu behalten und sich Tendenzen zu merken, wie sich was entwickelt. Ein zitternder Zeiger, wenn zu wenig Öl im System ist und Luft angesaugt wird, oder ein langsam absinkender Druck, wenn die Temperatur an einer Bergauffahrt oder im Tiefsand doch zu hoch wird. Und: eine Kontrolleuchte kann durchbrennen, aber ein Zeiger zeigt immer irgendwas an.

Es gibt Fahrer, die sich eben für solche technischen Spielereien an der GL interessieren; andere interessieren sich eher für optische Spielereien an der GL.

Das hier ist sicher ein sehr spezielles Umbau-Thema. Fahrer, die sich dafür nicht interessiert, sollten da einfach gar nichts posten.
So mache ich das jedenfalls immer.

Grüße, Jan

Hall Jan,

Danke für die gute Darstellung.

Mit den Smiths-Instrumenten kenne ich mich gut aus. Die Doppelanzeige, wie Du sie verbaut hast, habe ich im TR drin, jedoch beides auf Öl (Druck, Temperatur). 'Water' habe ich sauber ausgeschwärzt, man meint es soll so sein.
An meiner Wing ist eine Windjammer-Verkleidung. Die Radiokonsole habe ich, jedoch ist sie nicht eingesetzt. Ich finde, dort wäre ein idealer Platz für ca. 3 Instrumente. Es soll aber ordentlich aussehen und schön integriert sein, also richtig passen. Daher möchte ich Nichts überstürzen.

Schöne Grüße,

Stefan

PS: Gibt es eigentlich so ein Einschraubthermometer für den ÖL-Einfüllstopfen. Ich war bis jetzt noch nich fündig.

Unter dem Öleinfüllstutzen kommt gleich der Kardan-Abtrieb. Es ist keinerlei Platz für ein Einschraubthermometer oder einen Ölmeßstab. Leider.

Jan

Danke. :-)