10.07.12, 21:56:58
Beitragssammler
Grüß euch,
habe einen guten Grund gefunden, warum die originale Kupplungsleitung nach ein paar Jahren getauscht werden sollte. Mir ist sie nämlich nach immerhin 17 Jahren im Bereich des Lenkkopfes (wo die Leitung um bis zu 180° gebogen wird) undicht geworden. Leider habe ich das zu spät bemerkt, weshalb in diesem Bereich der ganze Lack vom Rahmen und Kühler von der aggressiven Bremsflüssigkeit zerstört worden ist. So musste ich den Kühler demontieren (das war nicht lustig, die Schellen vom Verbindungsschlauch zwischen den beiden Kühlern sind kaum zugänglich) und dann mühsam den Lack abkratzen, reinigen und neu beschichten.
Die neue Leitung (Stahlflex ummantelt, 1900 mm lang, ein Anschluss gerade, einer um 45° gebogen) habe ich dann außen um das Standrohr der Gabel verlegt, mit entsprechendem Scheuerschutz in Form eines aufgeschnittenen Benzinschlauches. Hier kann dann die Leitung im großen Bogen beim Lenken ohne Knick abrollen. Nach hinten habe ich mich an der alte Leitung drangehängt und ab der Lichtmaschine im größeren Bogen zur Kupplung geführt.
Bei der Gelegenheit habe ich dann den steinharten Verbindungsschlauch der Kühler gegen einen neuen – inkl. schraubbarer Schellen – getauscht.
Das die alte Leitung angesichts der Biegung um 180° so lange gehalten hat, grenzt für mich schon fast an ein Wunder. Hätte ich sie früher getauscht, wären mir zwei volle Tage für die Lackreparatur erspart geblieben. Aber vielleicht kann ja jemand von euch aus der Geschichte und den angehängten Fotos einen Nutzen ziehen.