Kurventechnik 2

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06.02.11, 14:06:04

Beitragssammler

Also ich empfinde das Bergauffahren auch leichter wie das bergabfahren geht auch schneller :)

ride on
Carlo
06.02.11, 14:17:08

GL Paul

Mir ist immer lieber Berg auf,
Serpentinen Berg runter habe ich meine Probleme.
06.02.11, 14:34:39

Norbert-1500

Hallo,

jeder muss für sich das richtige finden wie er Serpentinen fährt. Wichtig ist erstmal auf einer engen Strasse das Wenden üben. Ich habe festgestellt das man am besten im 2. Gang fährt das geht dann weicher und einfacher und Drehmoment hat die Wing doch genug.

Norbert
06.02.11, 16:18:27

Beitragssammler

Zitat von benkense:
Zitat von Surviver:
Also ich empfinde das Bergauffahren auch leichter wie das bergabfahren geht auch schneller :)

ride on
Carlo


Moin,Carlo wie heißt es so schön, wer bremst verliert! :D Gruß aus dem Norden


Wie jetzt bremst du bergauf? :)

ride on
Carlo
06.02.11, 17:18:38

Beitragssammler

Zitat von Gerold:

Auf dem ersten Viedeo ist auch interessant zu sehen, das von der Goldwing der Seitenständer NICHT autom. hochklappt.
Dazu muss ich ehrlich sagen: MANCHMAL liebe ich die deutschen Gesetze. Denn dieses wurde mir mal vor 34 Jahren schwer zum Verhängniss.



Dass der Ständer nicht automatisch hochklappt ist völlig normal

ride on
Carlo
06.02.11, 17:49:49

WingMike

geändert von: WingMike - 06.02.11, 17:50:33

Zitat von Gerold:
Hi Carlo,

Jetzt bin ich aber entsetzt. :shock:
Bei meiner 12er klappt er autom. hoch.
Gibt es denn andere Sicherheitseinrichtungen damit man NICHT mit ausgeklappten Seitenständer losfährt?


Ein kleiner elektrischer Schalter am Seitenständer, als Sicherheitseinrichtung!
Beim Einlegen eines Ganges ist der Motor aus.
06.02.11, 18:03:05

wingwastl

Zitat von Gerold:
Hi Carlo,Jetzt bin ich aber entsetzt. :shock:
Bei meiner 12er klappt er autom. hoch.
Gibt es denn andere Sicherheitseinrichtungen damit man NICHT mit ausgeklappten Seitenständer losfährt?
Sorry dafür, daß diese Frage gerade nicht hier rein gehört..... ;)


Das gute alte Honda-Gummi. Hatte ich an der 1000er und jetzt auch bei der 12er. Nur bei meiner 11er klappte der Seitenständer alleine hoch, mit Umlenkplatte und ohne Gummi.
Zur Eräuterung: wenn man mit ausgeklapptem Seitenständer in eine Kurve fährt, berührt zuerst ein Gummipuffer die Straße. Der Gummipuffer klappt dann den Ständer ein. Gibt zwar eine Schrecksekunde, ist aber zugelassen.

Zum Thema Serpentinen, die werden gefahren wie sie kommen, mit Poppogefühl, denn nach der Kurve ist vor der Kurve. Die Position wird nur verändert wenn plötzlich Unerwartetes auftritt, wenn z.B. Glatteis gestreut wurde oder die Straße von etwas Wildbret, das der Winger vor mir erlegt hat, eingesaut wurde.

Gruß WASTL
06.02.11, 19:07:40

WingMike

Alle Hondafahrer wurden angeschrieben und sollten ihr Fahrzeug auf Umlenkplatte umrüsten, weil oft die Ständer zu schwergängig waren und nicht einklappten.
06.02.11, 19:26:02

Beitragssammler

geändert von: Beitragssammler - 06.02.11, 19:27:08

Ich mache das mit meiner 1000er ganz einfach ich montiere den Seitenständer ab bevor ich zum TÜV fahre :)

ride on
Carlo der in 36 Jahren noch nie vergessen hat den Seitenständer einzuklappen
06.02.11, 22:03:27

WingMike

geändert von: WingMike - 06.02.11, 22:06:15

Zitat:
sonst gibts später Kreuzweh! ;)

Das habe ich leider auch schon anders gesehen. In der Linkskurve das Vorderrad ausgehebelt und dann unter der Leitplanke durch.
Nicht hochgeklappter Seitenständer
07.02.11, 03:30:03

WingMike

Ich hatte es so verstanden, dass man sich weh tut, wenn der Ständer draussen ist und man stürzt.
Abgesehen davon, ich habe mehrere hundert Honda Motorräder umgerüstet, ich weiß Bescheid!
07.02.11, 07:46:16

Beitragssammler

Guten Morgen,

nachdem ich von Maxx schon so ausführlich zitiert wurde, melde ich mich auch nochmal zu Wort:

Natürlich führen viele Weg nach Rom - die Frage war, wie ICH enge Spitzkehren fahre und wie ich verhindere, auf die andere Fahrbahnseite zu kommen. Als Alpenländler bitte ich um Nachsicht, wenn ich damit solche Kehren wie auf der Timmelsjoch-Südseite oder dem Stilfserjoch in Italien meine.

Flotte, große Kehren mit echt zweispuriger Fahrbahn, freiem Blickfeld bis ans Mittelmeer und Radien wie die Eisenbahn fahre ich natürlich auch mehrheitlich im Lean-with-Stil (für's Lean-in bin ich - ich geb's ja zu - ein zu großer Schisser ;) ).

Wenn's aber eng wird, fühle ich mich mit dem Drücken wesentlich wohler. Wobei - und hier bin ich völlig einer Meinung mit etlichen anderen aus diesem Thread - die richtige Kehrentechnik schon lange VOR der Kehre anfängt. Ohne eine vorausschauende Fahrweise geht da garnichts - für jemand, der sich am Kurveneingang zu überlegen beginnt, wie er die Kurve fahren will, wirds recht schnell richtig gefährlich.

Als essentiell empfinde ich für meinen Fall folgende Punkte:

- Kehre erkennen: Häufig gibts dafür auch Warnhinweise, aber in jedem Fall sollten die Alarmglocken klingeln, wenn plötzlich eine Felswand oder freier Himmel quer zur aktuellen Fahrbahnrichtung auftaucht. Richtige Reaktion: Gas weg und rechtzeitig anbremsen, um schon vor der Kehre wieder stabile Verhältnisse zu haben.

- Verkehr checken: Es gibt kaum etwas Unangenehmeres, als in eine Kehre einzufahren und dann festzustellen, dass man kurz nach dem Einlenken exakt auf die Werbeaufschrift auf der Seitenwand eines entgegenkommenden Reisebusses zufährt. Wer so etwas erlebt hat, vergisst das nie wieder! Sehr nett ist es auch, dicht hinter einem PKW herzufahren, der im Scheitelpunkt der Kurve (warum auch immer) plötzlich anhält. Da liegt man so schnell im Graben oder an der Felswand, dass man es garnicht glauben möchte... Also schon bei der Annäherung zuerst den Gegenverkehr checken und dann einen Blick nach oben bzw. unten werfen - oft kann man so schon erkennen, was einem in oder unmittelbar nach der Kurve erwarten wird. In jedem Zweifelsfall vor der Kehre abwarten und anderen Fahrzeugen die Zeit geben, diese wieder zu verlassen!

- Anfahren, Blickrichtung: Kein Gegenverkehr, richtige Geschwindigkeit? Dann kanns losgehen! Ich ziehe dann immer so weit als möglich nach außen, in Rechtskehren auch auf die linke Fahrspur (sofern vorhanden :D ) und rutsche auf der Sitzbank auf die Kurvenaußenseite. Dann drehe ich den Kopf in Richtung Kurvenausgang (besser gesagt soweit es meine PC-gequälte Halswirbelsäule zuläßt) - bei dieser Drehbewegung kann man auch recht gut den Fahrbahnzustand in der Kurve überprüfen - und beginne die Kurve zu fahren. Ob durch Gegenlenken oder Mitlenken ausgelöst, ist jetzt eine Frage der Geschwindigkeit. In den meisten Fällen funktioniert es mit Gegenlenken und Drücken. Passt alles, geht es jetzt vorzugsweise mit dem 2. Gang und lockeren Armen (ganz wichtig) durch die Kurve - ggf. hilft ein wenig die Hinterradbremse beim Dosieren. Richtig ausgeführt, sollte man sich jetzt am rechten Fahrbahnrand nach der Kehre wiederfinden.
:awg:

Wie schon gesagt: Keine besserwisserliche Vorschrift, sondern meine ganz persönliche Art, mit engen Kehren umzugehen!
07.02.11, 08:16:00

Beitragssammler

Hallo Kurt 2404

Deine Beschreibung deckt sich mit meiner bzw.unserer Fahrweise,trotz ca.600kg.Kurve einschätzen,Kurvenausgang anviesieren und durch.Funktioniert fast immer auch am Timmelsjoch,Stilfserjoch u.auch am Gavipaß.

Mfg
PeterG
07.02.11, 08:23:09

Beitragssammler

@Kurt ... :goodposting
07.02.11, 12:03:32

Maxx18

Danke Leute,
ich habe jetzt neuen Mut getankt und werds mit klopfendem Herzen angehen! :)
07.02.11, 15:11:14

Beitragssammler

Also ich wohne ja auch mitten in den Bergen und fahre sehr viel in ihnen herum.

Irgendwie ergibt sich das mit den Kurven von ganz alleine.Aber manche Spitzkehren

muß man einfach lenken (drücken).Wenn kein Gegenverkehr in Sicht ist,ganz links außen

anschneiden,im Scheitelpunkt in Straßenmitte und am Ausgang wieder auf der rechten Seite.

Und schön auf Zug halten.Bei Gegenverkehr langsam tun,gegebenenfalls vorbei lassen (Busse etc.).

Aber ich bin auch kein Profi und immer noch am ausprobieren und lernen.
Und in Serpentinen auch eher ein ruhiger Fahrer,was sich schon manchmal ausgezahlt hat.







 
 
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